An dieser Stelle stand das Gasthaus „Zum Frankenstein“. Die Gaststätte umfasste ein Gastzimmer und ein Vereinszimmer im Erdgeschoss, einen Saal mit Bühne, Bühnenzimmer und Garderobe im Obergeschoss.
In einer Quelle wird 1844 ein Schenkhaus in Kloster erwähnt. Vermutlich handelt es sich um dieses Gasthaus, denn die späteren Eigentümer geben an, dass das Gebäude um 1850 erbaut wurde. 1899 lässt Christian Luther ein Gastzimmer und das Treppenhaus anbauen sowie ein Nebengebäude zur Nutzung als Schlachthaus und Blutgrube errichten.
Das Gasthaus besaß einen Saal und eine Kegelbahn im 1. Obergeschoss. Der 1925 vom Eigentümer Konrad Mäder beantragte Bau eines Schlachthauses wurde abgelehnt, eine Kleintierschlachtanlage wird jedoch 1935 genehmigt. Die Fleischerei Konrad Mäder ist als einzige Fleischerei im Ort beschrieben.
1926 erfolgt der Bühnenausbau im Saal. Nach dem Tod von Konrad Mäder wird Alfred Köhler als Gastwirt genannt. Unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg erhält Hans Krippendorf die Genehmigung, die Gastwirtschaft „Zum Frankenstein“ zu betreiben. Danach führt Martha Emmrich, Tochter des ehemaligen Besitzers Konrad Mäder, die Gaststätte bis Mitte der 50er Jahre fort. Sie gibt aus Altersgründen die Gaststätte ab.