Langhaus der ehemaligen Klosterkirche, der Chor ist nicht mehr vorhanden
Die Klosterkirche wird an der Stelle der 1265 belegten Marienkapelle errichtet und 1314 durch den Bischof von Chur in Vertretung des Erzbischofs von Mainz geweiht.
Das Kloster wird im Bauernkrieg 1525 teilweise zerstört.
1527 verlassen die letzten Nonnen das Kloster. Die Landesherrschaft ist nun protestantisch und verhindert ein Wiedererstehen klösterlichen Lebens.
Von 1609 bis 1802 bewirtschaften die Familien von Reckrodt das Klostergut zu Allendorf als Ersatz ihrer Burgwohnung, die dem Bau eines Schlosses auf dem Salzunger Burghügel weichen musste.
Bis 1634 wird die Klosterkirche als Kirche genutzt. Im 18. Jahrhundert, vermutlich um 1715, wird sie als Wohnhaus umgebaut und befindet sich bis heute in privatem Besitz.