Das kulturelle Leben in den 90er Jahren bis heute

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Jedes Jahr zu Himmelfahrt strömen unzählige Wanderer, Wandergruppen sowie auch Familien mit Kind und Kegel auf den Hausberg der Klösterer, um den arbeitsfreien Tag in geselliger Runde und in einer besonderen Atmosphäre zu verbringen.

Die Frankensteingemeinde versorgt seit Anfang der 1990er Jahre die Besucher und Bergfreunde mit Rostbratwürsten und frisch gezapften Getränken. Die fleißigen Frauen des Vereins verwöhnen in der Otto-Wehner-Halle zum Nachmittag alle Liebhaber selbstgebackenen Kuchens mit besonderen Köstlichkeiten aus ihrer häuslichen „Backstube“.

Der KCK wirbt jedes Jahr aufs Neue in der Werner-Seelenbinder-Halle am Stadion um die Gunst des närrischen Publikums. Um diesem wachsenden Zuspruch gerecht zu werden, verlegt man das närrische Treiben Anfang der 190er Jahre in die größte Sporthalle der Stadt. Seine mit viel Liebe, Herzblut und Engagement gestalteten Programme ziehen in Spitzenzeiten mehr als 1500 Gäste an.

Die närrische Saison beginnt jedes Jahr am 11.11. mit einem karnevalistischen Paukenschlag in Zusammenarbeit mit den anderen Karnevalsvereinen der Stadt und seiner Ortsteile auf dem Salzunger Marktplatz und endet dort mit einer zünftigen Rosenmontagsfeier aller Vereine.

Im Rahmen der jährlich stattfindenden Seniorenwoche des Wartburgkreises unternehmen die Senioren unseres Ortes Tagesausflüge in die nähere Heimat oder auch zu weiter entfernten Orten.

Diese Busfahrten erfreuen sich großer Beliebtheit, und nach vorheriger Anmeldung so sind die Plätze sind meist schnell vergeben. Bis 2015 organisiert der Ortschaftsrat Kloster diese Fahrten, danach organisieren die Ortschaftsräte Kloster und Allendorf gemeinsam.

Ziele dieser Ausflüge waren u.a. Freyburg an der Unstrut, Meiningen mit Theaterführung, Bad Liebenstein mit einem Konzert im Comödienhaus, die Veste Coburg, Lauscha, das Kirschenland mit Witzenhausen, das Schwarzatal, die Dornburger Schlösser, Würzburg, Dresden mit der Frauenkirche, Weimar, Sonneberg mit seinem Spielzeugmuseum, das Freilandmuseum in Fladungen verbunden mit einer Rhönrundfahrt, die EGA in Erfurt, Quedlinburg und Wernigerode, Kassel mit Schifffahrt auf der Fulda.

1997 fand im damaligen Kindergarten die erste Seniorenweihnachtsfeier statt. Organisiert wurde sie vom Ortschaftsrat und Ortsteilbürgermeister Gerd Dörer.

Die Seniorenweihnachtsfeier erfreute sich großer Beliebtheit und entwickelte sich in den folgenden Jahren zu einer Tradition im Dorf. Die Teilnehmerzahlen schnellten 2013 auf einen Spitzenwert von 67. Damit stießen die Organisatoren auf räumliche Grenzen im Dorfgemeinschaftshaus.

Während der Erneuerung des Dorfgemeinschafshauses 2014 fand die Weihnachtsfeier in der Otto-Wehner-Halle auf dem Frankenstein statt.

Seit 2015 laden die Ortschaftsräte von Kloster und Allendorf ihre Senioren zu einer gemeinsamen Weihnachtsfeier ein. Im festlich geschmückten oberen Geschoss des Dorfgemeinschaftshauses mit liebevoll eingedeckten Tischen und einem weihnachtlichen Willkommensgruß auf dem Kaffeegedeck, den die Bastelfrauen eigens für die Feier hergestellt haben, genießen ca. 100 Senioren aus den beiden Ortsteilen kurzweilige und gesellige Stunden. Für die kulturelle Umrahmung sorgten in den vergangenen Jahren die Kinder aus der Region Tschernobyl, die sich in einem Heim in Hämbach erholten, die Schüler der Parkschule, das Akkordeonensemble unter der Leitung der Musikschule „Fröhlich“ und Tanzgruppen des KCK. Ein warmes Abendessen rundet die Feier ab.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge eröffnet der Ortsteilbürgermeister Gerd Dörer am 28. November 2003 das Dorfgemeinschaftshaus in Kloster. Letztendlich habe die Schließung des Kindergartens zum 30. August 2000 die Eröffnung des Dorfgemeinschaftshauses erst möglich gemacht. Die Senioren haben z.B. schon seit 2 Jahren die Räumlichkeiten immer wieder einmal für gemeinsame Feiern genutzt, nun aber steht das Haus auch den Vereinen zur Verfügung.

Es gibt einen größeren und einen kleineren Raum sowie eine Küche, die auch von den Klöstrern für private Feiern genutzt werden können. Das unermüdliche Wirken von Gerd Dörer um das Dorfgemeinschaftshaus unterstützen auch die Gewerbetreibenden des Ortes, indem sie bei der Renovierung und der Einrichtung ihren Beitrag leisten.

Die rege Nutzung des Hauses in den folgenden Jahren lässt sichtbar werden, dass eine umfangreiche Sanierung unumgänglich ist. Es sind nicht nur die Bedürfnisse an das Gebäude gewachsen. Auch die Tatsache, dass 2003 nur mit bescheidenen Mitteln das Gebäude für seine neue Bestimmung hergerichtet wurde, spielt eine große Rolle dabei.

Der Startschuss für die Sanierungsarbeiten fiel im Mai 2014. Etwas mehr als ein Jahr sollte der Umbau dauern, 2 Jahre wurden daraus. Mit einem völlig neuen Gesicht und mehr Platz im Inneren wurde das Dorfgemeinschaftshaus am 22. April 2016 wiedereröffnet. Dazu wurde der Grundriss im Erdgeschoss den Nutzungsansprüchen angepasst. Hier befinden sich Räume für die Ortschafsträte von Kloster und Allendorf, ein Raum für Empor und ein Raum für die Senioren, die ihn als Lesecafé nutzen und in dem auch die Bastelfreuen ihr Domizil gefunden haben. Eine kleine Teeküche sowie sanitäre Anlagen komplettieren diese Etage. Auf einen Raum für die Jugend hat man bewusst verzichtet, da viele Jugendliche in den Vereinen organisiert sind und es kaum Bedarf für einen Jugendklub gibt. Das neu gestaltete Obergeschoss kann durch Schiebewände in 3 unterschiedlich große Räume verwandelt werden. Dazu gehört eine neue große Küche mit moderner Ausstattung. Das Gebäude ist durch den Einbau eines Treppenliftes barrierefrei gestaltet.

Das neue Dorfgemeinschaftshaus ist nunmehr eine gemeinsame Begegnungsstätte für 2 Ortsteile, hatte doch Allendorf auf die Herrichtung seines alten Feuerwehrdomizils als eigenes Bürgerhaus verzichtet. Dadurch finden die intensiven Diskussionen um die hohen Sanierungskosten des Dorfgemeinschaftshauses in Kloster, die bei 818 000 € liegen und mit 511 000 € vom Land Thüringen gefördert wurden, ein Ende.

Seit dem Bestehen des Dorfgemeinschaftshauses lädt der KCK die Klöstrer Senioren zu einer alljährlich stattfindenden gemeinsamen Karnevalsfeier ein. Die Karnevalisten bieten ihren älteren Stammgästen und ehemaligen Aktiven einen bunten Mix des aktuellen Programms.

Mit Beginn der Saison 2017/18 wandelt der Verein diese liebgewonnene Tradition anlässlich seines 50jährigen Gründungsjubiläums in eine neue Veranstaltung um und lädt seitdem jedes Jahr im November zu seiner karnevalistischen Auftaktveranstaltung alle Klösterer ein.

In dieser kleinen, aber feinen Veranstaltung im Dorfgemeinschaftshaus, die vom KCK auch gerne „Karneval im Wohnzimmer“ genannt wird, findet die Kürung des Prinzenpaares und anschließend eine zünftige Karnevalsparty statt. Somit kehrt der KCK zu seiner Geburtsstätte Kloster zurück, wo das närrische Treiben 1968 in einer kalten Novembernacht begann.

Das von der Frankensteingemeinde betriebene Stadtmuseum „Türmchen“ feiert am 20. Juni 2010 sein 15jähriges Bestehen. Mit regelmäßigen Ausstellungen – 101 Sonderausstellungen mit rund 18 000 Besuchern ist das „Türmchen“ zu einem festen Bestandteil des kulturellen Angebots der Stadt Bad Salzungen geworden.

Die Frankensteiner übernehmen 1993 das „Türmchen“ von der Stadt, wandeln es in 2-jähriger mühevoller Arbeit in ein Museum um und öffnen seither immer sonntags von 14 – 17 Uhr für Interessierte. Eine Sorge treibt den Verein dennoch um. Es ist die Suche nach dem Nachwuchs.

Das Dorf atmet auf, insbesondere die Anwohner der Hauptstraße. Nach 16monatiger Bauzeit und 15 Jahren Warten feiern die Klösterer am 28. August 2010 ihre neue Straße.

Beginnend mit einem Frühstück für die Bauarbeiter, setzen sich die Feierlichkeiten den ganzen Tag über fort. Bürgermeister Klaus Bohl hält sein Versprechen und spendiert 100 l Freibier. Ortschaftsrat, Jugendklub, KCK, Empor, die Frankensteingemeinde, Gambrinus, Altlerchen, Männerchor, Gartenfreunde und die SR-2 Freunde ziehen alle Register, um ein schönes Dorffest auf die Beine zu stellen. Ob Speisen, Getränke, Belustigungen, Kinderattraktionen oder auch Livemusik – alles ist bestens vorbereitet.

Für kulturelle Höhepunkte sorgen die Roßdorfer Musikanten, der Männerchor, die Altlerchen mit Klösterer Liedern, Guidos Kinderhitparade, die KCK Kindertanzgruppen und der Tanzkreis Werrataler. Zum Seifenkistenrennen säumen hunderte Zuschauer die neugebaute Hauptstraße und feuern die 15 unerschrockenen Piloten an. Beim Torwandschießen, Kübelwettspritzen, Bierkistenklettern und Strohballrollen können die Besucher ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Die Jüngsten vergnügen sich auf der Riesenrutsche, der Hüpfburg oder dem Kletterturm. Wer keine Höhenangst verspürt, kann mit der Feuerwehrdrehleiter das Fest von oben betrachten. Ein Sommernachtsball mit der Klösterer Band „Venus“ und ein Feuerwerk beenden eine gelungene Feier.

Kurz nach Eröffnung der Straße traten Fahrbahnwölbungen im oberen Abschnitt in Richtung Witzelroda auf, sodass die Freude der Klösterer nicht lange währte. 2012 werden diese Bodenwellen, von der Einwohnern auch gerne Sprunghügel genannt, beseitigt. Am 22. September 2012 feiert deshalb Kloster erneut nach dem Motto „Kloster tanzt auf der neuen Straße 2“.

3 Tage lang, vom 10. – 12. Juni 2011 feiert Empor mit seinen Mitgliedern und Gästen sein 50jähriges Bestehen. Am Freitag eröffnet der Verein das Jubiläumswochenende mit einer Feierstunde im Festzelt auf dem Gelände der alten Brauerei. Dass nicht nur Männer guten Fußball bieten können, zeigen die Frauenteams in einem Spiel Silvester Bad Salzungen gegen Trusetal.

Mit der Emporrocknacht klingt der Tag aus. Der Sonnabend steht im ganztägig im Zeichen des Sports. Die Kreismeisterschaft des KFA der Ü40 als Großfeldturnier steht zunächst auf dem Programm. Danach folgen die Werratal Salt Kings der Empor mit einem Freundschaftsspiel gegen die Darmstadt Diamonds im Flag Football. Außerdem werden vielfältige sportliche Aktivitäten für die ganze Familie angeboten. Am Abend begeistert die Liveband „Joker“ und ein Feuerwerk die vielen Besucher von nah und fern. Der Sonntag startet mit einem zünftigen Frühschoppen. Nachmittags fiebern die Fans bei einem Freundschaftsspiel der Empor gegen Wacker Bad Salzungen mit. Die Feierlichkeiten enden am Abend mit Musik von Stella & Ecki.

Seit der Neubelebung des Vereins im Jahre 2005 organisiert die SG Empor jedes Jahr auf dem Gelände des Sportplatzes in Kloster zu Pfingsten das Empor Sportfest, das sich mittlerweile zu einer schönen Tradition entwickelt hat. Mit einer Rocknacht am Freitag stimmen sich der Verein, seine Fans und Gäste musikalisch auf das Festwochenende ein. Der Sonnabend steht tagsüber ganz im Zeichen des Sports. Punktspiele oder auch Bundesligaspiele der Flag Footballer stehen auf dem Programm, ebenso wie sportliche Aktivitäten für Kinder und Erwachsene. Am Abend klingt das Sportfest auch wieder musikalisch aus. Eine Partynacht mit Live Bands erfreut nicht nur die Sportbegeisterten, sondern zieht auch Publikum von nah und fern an.

2018 lädt Empor zu einem gemütlichen Oktoberfest in seine Frankensteinarena ein. Für die Kinder ist nachmittags eine Hüpfburg aufgebaut und an der Torwand können zukünftige Fußballer ihr Talent ausprobieren, während die Fans das Punktspiel aufmerksam verfolgen. Erwartungsvoll beginnt das Oktoberfest mit dem obligatorischen Fassanstich. Bei original Oktoberfestbier, Leberkäse, Weißwurst sowie anderen bayrischen Leckereien und zünftiger Livemusik versteht Empor mit seinen Gästen zu feiern und schafft damit einen weiteren Höhepunkt im Vereinsleben.

Am 9. August 2019 gibt es erneut einen guten Grund zu feiern. Der Rohbau des neuen Funktionsgebäudes, das der Verein im Rahmen der Dorferneuerung erhält, ist fertiggestellt. Unter dem Motto „Kloster tanzt auf der Baustelle“ feiert Empor dieses Ereignis mit Livemusik der Klösterer Band „Venus“. Am folgenden Tag findet ein Kinderfest statt mit Hüpfburgen, die der Vereinsvorsitzende Sebastian Schönfeld zur Verfügung stellt. Ein buntes Programm am Nachmittag rundet die Feierlichkeiten ab.

Das 20jährige Jubiläum der Neugründung der Frankensteingemeinde und 120 Jahre Kunstruine feiern am Sonnabend, dem 3. September 2011 bei bestem Wetter hunderte Besucher auf dem Frankenstein. Die Pilgerschar nimmt kein Ende und die Gastgeber hatten alle Hände voll mit der Bewirtung zu tun. Die Frankensteingemeinde hat sich ein attraktives Programm rund um den Klösterer Hausberg ausgedacht. Zum Auftakt gibt es morgens schon einen musikalischen Frühschoppen, am Nachmittag folgen zahlreiche Aktivitäten für die Kinder. Wer möchte, kann sich schminken lassen, Hampelmänner basteln, Geschichten lauschen oder Masken anfertigen. Die Erwachsene genießen derweil eine mittelalterliche Modenschau und professionell dargebotenen Ritterkämpfe. Beide Programmpunkte bieten einen Einblick in das mittelalterliche Leben und werden mit viel Beifall bedacht. Besinnliches und Humorvolles bringen die „Siebenschläfer“ aus Geisa zu Gehör. Noch am Abend herrscht reges Treiben rund um den Frankenstein.

Der Freitagabend indes ist dem Festkommers in der Otto-Wehner-Halle gewidmet, wo gemeinsam mit geladenen Gästen der Bogen von der Geschichte der Kunstruine und der Frankensteingemeinde bis in die heutige Zeit gespannt wird.

Eingebettet in die Feierlichkeiten zum 750jährigen Bestehens von Kloster sind die nächsten Jubiläen, nunmehr 125 Jahre Kunstruine, 125 Jahre Gründung der Frankensteingemeinde und 25 Jahre Neugründung des Vereines. Mit einem 2tägigen Mittelaltermarkt rund um die Kunstruine Frankenstein findet die Festwoche ihren Abschluss. Bei bestem Sonnenschein genießen die äußerst zahlreich erschienenen Besucher aus nah und fern musikalische Darbietungen auf alten Instrumenten, die vorgeführten alten Handwerkskünste, von Händlern angebotene Spezialitäten, vielfältige Gaukeleien sowie eine Feuershow am Spätabend. Wer möchte, kann sich auch an den vielen Mitmachaktivitäten beteiligen.

Sonnabends und sonntags verwöhnen die Mitglieder der Frankensteingemeinde von 14 – 18 Uhr Wandergäste und Ausflügler in ihrer Klause mit Kaffee und selbst gebackenen Kuchen, kleinen Snacks und Getränken. Die Saison startet zu Ostern und endet je nach Wetterlage im September oder Oktober.

Passend zum freudigen Ereignis, der feierlichen Übergabe des neu gestalteten Frankensteins, laden am 9. Dezember 2012 der KCK und die Frankensteingemeinde in der vorweihnachtlichen Zeit zum ersten Sternschnuppenmarkt ein. Rund um die Burgruine ist alles in ein weihnachtliches Flair aus Lichtern, Feuerschalen und Fackeln gehüllt.

Das Publikum genießt das einmalig festliche Ambiente bei Glühwein, Tee oder Punsch. Spanferkel, Wurstsuppe, Zwiebelkuchen oder Köstlichkeiten vom Rost verwöhnen die Gaumen der Besucher. Für Kaffee- und Kuchengenießer hält die Frankensteingemeinde in der Otto-Wehner-Halle eine reiche Auswahl bereit. Die Kinder können nach Herzenslust basteln, malen, Märchen in der Klause lauschen oder am Lagerfeuer Stockbrot selbst zubereiten. Auch ein Karussell steht für sie bereit.

Gegen 17 Uhr erscheint der Weihnachtsmann und überrascht mit Geschenken, wenn ein Lied oder Gedicht von den jungen Besuchern vorgetragen wird. Ein weihnachtliches Programm auf der Bühne, Verkaufsstände und die Turmbläser runden den Sternschnuppenmarkt ab. Dieser kleine, aber feine Weihnachtsmarkt entwickelt sich in den folgenden Jahren zu einer schönen und liebgewordenen Tradition.

Nach mehreren erfolglosen Antragstellungen gelang Kloster 2012 die Aufnahme in das Dorferneuerungsprogramm des Landes Thüringen. Hierzu erstellte der eigens dafür gegründete Dorfentwicklungsbeirat gemeinsam mit dem Ortsteilbürgermeister Rolf Lüttich in einer 2tägigen Klausur im Panoramahotel „Am Frankenstein“ ein Konzept zur Verbesserung der dörflichen Infrastruktur, zur Erneuerung und Erhaltung der Bausubstanz, zur Wahrung des Ortsbildes und zur Sicherung der Dorfumwelt.

Folgende Maßnahmen sind mit Fördermitteln des Dorfentwicklungsprogramms verwirklicht worden:

• 2014 – 2015 Aus- und Umbau des Dorfgemeinschaftshauses
• 2015 grundhafter Ausbau der Straße Am Berg
• 2016 Neugestaltung des Spielplatzes im Bohnengrund
• 2017 grundhafter Ausbau der Straße Am Lindenberg
• 2018 Gestaltung eines Dorfplatzes als neues Zentrum des Dorfes.

Andere Baumaßnahmen, die unser Dorf nachhaltig prägen, sind die 2009 - 2010 grundhaft ausgebaute Eisenacher Straße und die Straße Am Frankenstein, der 2015 erneuerte Hochwassersteg, das 2020 neu erbaute Sportlerheim sowie die Umgestaltung des Frankensteins von 2011 – 2018.

Bei grau-weißem Himmel, Sonne nicht in Sicht, ein wenig Schneegriesel und spätere Schneeflocken, Außentemperatur nahe Null Grad findet der 20. Osterspaziergang des MDR am 31.3.2013 in Bad Salzungen statt. Ca. 10 000 Wanderer strömen nach und nach auf das zentrale Festgelände auf dem Haad, um von dort aus die Gegend rund um unsere Kurstadt zu erkunden.

Drei geführte Wanderrouten werden angeboten, wobei zwei Touren über Kloster und den Frankenstein führen. Emsige Vereine reichen was des Wanderers Herz an diesem Tag besonders begehrt: heiße Getränke, Bratwurst und Rostbrätl frisch vom Rost und eine deftige Erbsensuppe.

Nach einjähriger Schließzeit öffnet das Museum „Türmchen“ am 18. Mai 2014 seine Türen. Viele Mitmachangebote für Kinder und Jugendliche sowie Vorführungen der Drucktechnik begeistern die Gäste. Das Museum wird 2013, nachdem es 20 Jahre von der Frankensteingemeinde betreiben wird, geschlossen und der Stadt übergeben, die es nun mit einem neuen Konzept weiterbetreibt.

Unter dem Motto „Informationsübermittlung“ soll sich das Museum von den herkömmlichen Heimatstuben abheben und sich zu einem außerschulischen Lernort entwickeln. Ein altes Klassenzimmer ist dazu bereits eingerichtet. Der größte Schatz ist die alte Drucktechnik. Auch dem Heimatdichter Wucke ist ein Raum gewidmet.

Am 6. und 7. September 2014 feiern die Klösterer und ihre Gäste Bergfest auf dem Frankenstein. Der geplante Frühschoppen fällt aufgrund des Regens buchstäblich ins Wasser. Ab dem Mittag zieht es viele Gäste auf den Berg zu Goulasch, Klößen und Bratwürsten.

Zum Familiennachmittag bleibt kaum ein Platz leer. Die kleineren erfreuen sich an der Hüpfburg, die älteren Kinder kommen zu Heiko Bremmel in die Holzwerkstatt. Auf der Bühne wissen die jungen Sänger von Guidos Kinderhitparade ihr Publikum zu begeistern. Der Turm der Kunstruine bietet allen Interessierten einen wunderbaren Blick in die Region. Zum Gelingen des Bergfestes tragen der Ortschaftsrat, der KCK, die Frankensteingemeinde und die Gambrinus Bruderschaft bei.

Die Klösterer feiern ihr Ortsjubiläum mit einer Festwoche, die am 2. September beginnt und am 11. September endet und somit von zwei Wochenenden umschlossen wird. Ein Festkomitee, das aus Vertretern der Klösterer Vereine, dem Ortsteilbürgermeister und der Ortschronistin besteht, bereiten eineinhalb Jahre lang die Feierlichkeiten vor. Wimpelketten und Sonnenblumen vor den Häusern sowie viele liebevoll in historischem Flair gestaltete Gärten und Grundstückseinfahrten verleihen dem Dorf eine festliche Stimmung.

Die 750 Jahrfeier im Überblick

• 17 Uhr Festveranstaltung im Dorfmeinschaftshaus, anschließend Eröffnung der Ausstellung zur Geschichte Klosters
• 20 Uhr Tanz im Festzelt auf dem Sportplatz mit „Joker“ und „Funny Beat“

• Ganztägig Oldtimerausstellung auf dem Brauereigelände
• Hoffest „Altes Forsthaus“: Filzen, Nähen, Besichtigung der Nähstube bei Familie Krech
• Hoffest der Familie Reum in der Mühlgasse: Kinderfest „Geschichte aktiv entdecken“ mit Bogenscheißen, Schreiben wie die Urgroßeltern, Schminken, Stockbrot braten; Dokumentation zur alten Mühle, Ausstellung zum dörflichen Leben in früheren Zeiten
• Tag der offenen Tür des Sozialwerkes in der alten Schule: Vorstellung der Angebote des Jugend- und Familiendienstes, alte Spiele wiederentdecken
• ab 10 Uhr Kindertag mit Hüpfburg, Torwandschießen und Sportspielen auf dem Sportplatz
• 14 – 16 Uhr Fußballspiel FC Rot Weiß Erfurt – Empor Kloster
• 20 Uhr Discoparty im Festzelt auf dem Sportplatz mit „Loca Beatz“

• Ganztägig ab 10 Uhr stehender Umzug
• Tafeln mit Chroniken werden an Häuser oder Plätze, die in Kloster früher eine besondere Rolle gespielt haben, angebracht.
• 14 Aufsteller, am Dorfeingang beginnend bis zur ehemaligen Klosterkirche, dokumentieren symbolisch den „Weg ins Kloster“ und verschiedene Facetten des klösterlichen Lebens.

• Ausstellung zur Ortsgeschichte, Geschichte der Frankensteiner, Geschichte des Klosters im Dorfmeinschaftshaus
• „Schule früher“ in der alten Schule
• historisches Schornsteinfeger- und Friseurhandwerk (Familien Scheuer und Witzel)
• Schmiedearbeiten vor der alten Schmiede (Familie Wenzel/Simon)
• Steinmetz bei der Arbeit (Holger Leimbach arbeitet an einer Plastik, die ihren Platz auf der Grünanlage vor dem Dorfmeinschaftshaus findet und an das Ortsjubiläum erinnert)
• Feuerwehrtechnik aus alten Tagen
• Historisches zur Wasserversorgung
• historische Zweiradfahrzeuge
• Waschen wie früher
• Ausstellung der Kleintierzüchter
• Hoffest Familie Patz
• Hoffest „Auf dem alten Keller“: Essen und Trinken nach Lust und Laune der Hofmagd und Verkauf des Kalenders „Kloster in historischen Ansichten“ (Familien Traute und Gratz)
• Hoffest in der Klösterer Schern (Familie Krah)
• Hoffest „Altes Forsthaus“ (Familie Krech)
• Hoffest in der Mühlgasse (Familie Reum)
• Präsentationen der Vereine Frankensteingemeinde und Rhönklub
• Programme auf verschiedenen Bühnen
• Frühschoppen
• Essen und Getränke auf der Brauerei und an anderen verschiedenen Stellen im Dorf

Ein Unwetter mit Starkregen gegen 17 Uhr beendet abrupt den stehenden Umzug. Überflutete Straßen, abgebrochene Äste, Keller voller Wasser und abgerutschte Hänge halten die Feuerwehr in Bad Salzungen und den Ortsteilen in Atem. Vor diesem Sonntag und in der Woche danach herrscht bestes spätsommerliches Wetter.

• Hoffest in der Klösterer Schern (Familie Krah)

• 18 Uhr Buchlesung mit Margot Wilke und Frau Dr. Riedel im Dorfmeinschaftshaus
• anschließend Weinverkostung im Dorfmeinschaftshaus
• Hoffest in der Klösterer Schern (Familie Krah)

• 17 Uhr „Dornröschen und das kleine Gespenst“, Geschichten für Kinder mit Ingrid Annel, Dorfmeinschaftshaus
• 19,30 Uhr Kabarett mit Ulf Annel „Die unglaubliche Geschichte Thüringens“, Dorfmeinschaftshaus
• 18 Uhr Weinfest im Barchfelder Weg (Familie Schmidt, Weingut Christian Diedrich, Minheim / Mosel)

• 16 Uhr Wanderung rund um den Frankenstein (Marlies Hermann, Rhönklub)
• 18 Uhr Weinfest im Barchfelder Weg (Familie Schmidt, Weingut Christian Diedrich, Minheim / Mosel)
• Hoffest in der Klösterer Schern (Familie Krah)

• 15 Uhr Wohngebietsfest „20 Jahre Wohngebiet Am Eisteich“ mit Kinderschmiede,
• Fahrradparcours, Bastelstraße, Hüpfburg, Showeinlagen, Cocktailbar und Lagerfeuer
• 18 Uhr Hoffest „Auf dem alten Keller“ (Familien Traute und Gratz)
• 18 Uhr Hoffest Am Lindenberg (Familie Ihling)

• 14 – 22 Uhr Mittelaltermarkt auf dem Frankenstein mit Ritterlager, Gauklern, Musikanten, Handwerkern und großer Feuershow

• 10 – 18 Uhr Mittelaltermarkt auf dem Frankenstein

2017 findet die erste gemeinsame Frauentagsfeier der beiden Salzunger Ortsteile Kloster und Allendorf im Panoramahotel „Am Frankenstein“ statt. Dem Wunsch, die Tradition der Frauentagsfeiern wieder neu zu beleben und fortzuführen, kommen die Ortschaftsräte gerne nach. Die folgenden Feiern finden im Dorfgemeinschaftshaus statt.

Die Mitglieder der Männersportgruppe lassen es sich nicht nehmen, die Frauen mit Kaffee und Kuchen zu bedienen und auch alle anfallenden Küchenarbeiten zu übernehmen.

Am 30.April 2017 lädt der Ortschaftsrat die Klösterer zu einem gemütlichen Frühschoppen mit der Blaskapelle „AufgeBrasst“ ein. Außerdem wird ein filmischer Rückblick auf die 750 Jahrfeier gezeigt. Eine leckere Gulaschsuppe zum Mittag verwöhnt die Besucher, sodass an diesem Tag bei so manch einer Familie der Herd auch getrost kalt bleiben kann. Zum Himmelfahrtstag am 25. Mai 2017 um 10 Uhr findet der erste ökumenische Gottesdienst auf dem Frankenstein statt. Mit diesem Gottesdienst wird auch gleichzeitig das neu errichtetet Gipfelkreuz auf dem Frankenstein feierlich eingeweiht. Für viele Gläubige ist seither der alljährlich zu Himmelfahrt stattfindende Freiluftgottesdienst ein besonderer Höhepunkt. Eingebettet in einen heißen Sommer mit vielen warmen Abenden und lauen Nächten lädt der Ortschaftsrat und weitere Ehrenamtliche am 26. August zu einem gemütlichen Weinabend in die neu gestalteten Außenanlagen des Dorfgemeinschaftshauses ein. Zahlreiche Windlichter, Laternen, Lichterketten und passende Tischdekorationen sollen ein heimeliges und stimmungsvolles Ambiente zaubern, 13 verschiedene Weinsorten den Geschmack der Besucher treffen.

Leider durchweicht Dauerregen in der vorhergehenden Nacht sowie ein heftiger Platzregen am Morgen die Grünanlagen und durchkreuzt die Pläne der Organisatoren. Kurzerhand verlegen sie die Veranstaltung in die obere Etage des Dorfmeinschaftshauses. Der Stimmung am Abend tut das keinen Abbruch.

Anlässlich der Eröffnung des Dorfplatzes am 14. September auf einem Teil des Geländes der ehemaligen Brauerei findet ein zweitägiges Dorffest statt, das nicht nur die Klösterer, sondern auch zahlreiche Gäste anlockt. Beginnend am Sonnabendnachmittag mit einem Programm von Klöstrern für Kloster, das von den Tanzmäusen des KCK, den Tanzmariechen Laura und Maja, Guidos Kinderhitparade gestaltet sowie durch Bogenschießen unter tatkräftiger Anleitung von Norbert Reum und mit einer Hüpfburg für die jüngeren Kinder komplettiert wird.

Die Klösterer Backfeen versorgen die Besucher mit selbst gebackenem Kuchen und Kaffee.

Im Dorfgemeinschaftshaus besteht die Möglichkeit, die bereits 2016 gezeigte Ausstellung zur 750jährigen Geschichte Klosters anzusehen. Am Abend tritt die junge Salzunger Partyband „The Living Daylights“ auf, zu deren Mitgliedern Lukas Ender aus Kloster als Stimmungskanone gehört.

Leckeres vom Rost verwöhnt das auch abends sehr zahlreich erscheinende Publikum. Am Sonntagvormittag laden der Ortschafstrat und die Vereine ein, bei Blasmusik einen zünftigen Frühschoppen auf dem neuen Dorfplatz zu genießen.

Anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Gründung des KCK wird im Februar 2018 eine Sonderausstellung im Bad Salzunger Museum am Gradierwerk eröffnet. Zahlreiche Exponate wie Plakate, Kostüme, Fotos und Pokale sowie auch ein Film erzählen vom närrischen Treiben der Klösterer Karnevalisten und lassen Erinnerungen bei vielen Besuchern aufkommen. Höhepunkt der Eröffnungsveranstaltung ist die im heimatlichen Dialekt von Irene Patz vorgetragene Gründungsgeschichte des KCK. Am 9. November 2019 organisiert der Ortschafstrat ein zünftiges Herbstfest. Das bei Bierliebhabern hoch geschätzte Kreuzbergbier, eine tolle Weinauswahl und schmissige Partymusik von der in Kloster beheimateten Band „Venus“ begeistern die Gäste, die bis weit nach Mitternacht zu feiern und zu genießen wissen.